Die Erdbestattung im Sarg darf nur auf Friedhöfen vorgenommen werden, sie ist noch immer die traditionelle Bestattungsform. Der/die Verstorbene wird in einen Sarg gebettet und während der Abschiedszeremonie zu Grabe getragen.

Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene mit dem Sarg im Krematorium eingeäschert. Die Einäscherung kann gewählt werden, wenn keine andere Verfügung vorliegt. Eine Trauerfeier findet oftmals vor der Einäscherung am Sarg, oder auch nach der Einäscherung mit der Urne statt.

Das Wahlgrab (Erd- und Feuerbestattung)
Das Wahlgrab wird entweder innerhalb einer Bestattungs- oder einer Grabvorsorge zu Lebzeiten, oder nach dem Tode von den Angehörigen ausgewählt. Die Grabstätte kann individuell gestaltet und auch gepflegt werden. Das Wahlgrab eignet sich besonders gut als Familiengrab. Es wird für einen festen Zeitraum erworben, zumeist sind dies 25 Jahre.

Das Reihengrab (Erd- und Feuerbestattung)
Diese Grabstelle kann nicht frei ausgewählt werden. Sie wird „der Reihe nach“ von der jeweiligen Friedhofsverwaltung vergeben. In einem Reihengrab kann nur ein Verstorbener beigesetzt werden. Die Ruhezeit kann nicht über den bestehenden Vertrag hinaus verlängert werden.

Die Seebestattung basiert auf der Feuerbestattung. Nach der Einäscherung wird die Asche in eine wasserlösliche Urne gefüllt und im offenen Meer beigesetzt. Eine Trauerfeier an Bord ist möglich. Die Angehörigen erhalten eine Seekarte mit den Koordinaten der Beisetzung.

Bei einer Wald- bzw. Baumbestattung wird die Urne am Fuße eines Baumes in einem speziell dafür ausgewiesenen Gebiet beigesetzt. In der natürlichen Harmonie des Waldes kann für die Verstorbenen die letzte Ruhe gefunden werden.